
Der Weg zum Glück
Oft höre ich „Wenn Sie kommen, geht die Sonne auf.“, „Sie haben immer gute Laune.“, „Sie sind fröhlich.“ „Sie haben immer ein Lächeln im Gesicht.“ und im Umkehrschluss heißt es oft, ich bin halt ein sehr glücklicher Mensch.
Doch bin ich das wirklich? Hmmm… lass mich mal gut überlegen.
Ich bin definitiv kein Trauerkloß und schlechte Laune hält bei mir auch nie lange an. Ehrlich gesagt, ich behaupte nicht, dass ich zu 100 Prozent glücklich bin, auch wenn mein Leben gut und sinnvoll ist. Ich habe ein Ziel. Ich strebe danach, mich jeden Tag so gut wie möglich zu fühlen – energiegeladen und doch ruhig – frei von Furcht, Sorgen, Ängsten und Depressionen – und in der Lage zu sein, Stress zu bewältigen – und zu schätzen, was ich habe, anstatt mich auf das zu konzentrieren, was ich nicht habe. Das ist eine Voraussetzung für Glück.
Glück setzt sich aus vielen kleinen Momenten der Freude. Je mehr freudige Emotionen man erlebt, desto glücklicher ist man. Meiner Erfahrung nach braucht es Anstrengung und den Wunsch, ein glückliches Leben zu führen. Die Hälfte der Schlacht ist gewonnen, wenn man entschlossen ist, glücklich zu sein.
Du kannst selber dir positive Erlebnisse schaffen. In vielen Dingen, die du machst, steckt Freude, wenn du nur aufmerksam bist. Du musst nur diese magischen Momente entdecken.
Ich teile heute mit dir meine magischen Momente …
Glück: Die Freude im Service für andere zu sein.
Wenn ich mit Menschen arbeite, gehört es für mich zur professionellen Haltung, dass ich meine persönlichen Dramen zur Seite schiebe und den anderen eine schöne und gute Zeit bereite.
Das befriedigt mich, macht mir Freude und hebt meine Laune …
Du siehst hier schließt sich ein wenig der Kreis vom Anfang. Warum ich immer gute Laune habe.
Wenn ich andere unterstütze, erlebe ich Freude und bringe Freude, die kommt dann wieder zu mir zurück und verdoppelt sich quasi.
Was ich allerdings auch lernen musste, ich muss nicht im Service für jeden sein. Auch wenn es mir Freude bringt, ist mein Dienst, meine Unterstützung etwas wert. Und ich bin nicht everybodys depp. Aber dazu findest du später noch etwas in meinen Glücksfragen.
Glück: Dankbarkeit
„Mach es wie die Sonnenuhr und zähle die schönen Stunden nur.“ Egal, wie schlecht der Tag auch gelaufen ist, es gibt immer Dinge, für die man dankbar sein kann. Und sei es „nur“, dass man ein Dach über den Kopf hat, ein bequemes Bett oder am Morgen seinen Kaffee trinken konnte (oh, es wirklich übel, wenn ich morgens keinen Kaffee habe.)
Auch wenn es heißt, schreib dir die Dinge auf, für die du dankbar bist… mache ich es eher seltener, aber doch überlege ich oft am Ende eines Tages, wofür ich dankbar bin.
Glück: Die Freude der Inspiration
Ich liebe es, etwas Neues zu lernen, eine neue Erkenntnis zu entdecken. Wenn ich von irgendwo her einen Impuls bekomme und in meinem Kopf eine kleine Ideenexplosion stattfindet. So hoffe ich natürlich jetzt gerade auch, dass ich eine kleine Ideenexplosion in deinem Kopf zünden kann.
Glück: Die Freude der Liebe
Ich glaube, da brauche ich gar nicht viel und ausführlich drüber reden. Das Gefühl zu lieben und geliebt zu werden, macht glücklich. Nähe, Geborgenheit, Berührungen etc. machen glücklich.
Im August gibt es 25 Tage lang Happy days in meiner Membership Butterfly Blossom. Sei jetzt dabei und mache mit. Und wenn du es zu einem späteren Zeitpunkt liest, du kannst mit deiner Mitgliedschaft auf jeden vorangegangenen Inhalt zurückgreifen. Genial oder?
Meine drei Glücksfragen an dich:
1. Was macht dich glücklich?
Das ist die Basis von allem. Um zu wissen, wie man glücklich wird, sollte man erstmal für sich herausfinden, was einen überhaupt glücklich macht. Klingt logisch.
Dazu machen wir einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit:
Wann hast du dich das letzte Mal wirklich glücklich gefühlt?
Und jetzt gehe ins Detail: Was genau hat dich glücklich gemacht?
Das Ereignis, die Menschen, das Ergebnis, die schöne Natur, das Buch/der Film….
Nimm dir den Moment Zeit und finde es für dich heraus. Es lohnt sich!
Fertig? Gut! Dann geh direkt zu Frage Nummer zwei.
2. Was macht dich WIRKLICH glücklich?
Wenn Schokolade nicht das Problem ist, ist Schokolade auch nicht die Lösung.
Das lässt sich ganz gut anwenden… Wenn das größte Problem meines Lebens nicht ist, die passenden Klamotten zu finden, dann werden auch nicht neue Klamotten (oder: das neue Auto, der neue Partner) der Schlüssel zu meinem Glück sein.
Diese Dinge machen einen kurzfristig glücklich – doch lenken uns vom eigentlichen Thema ab. Ich glaube auch nicht, dass Dinge oder Menschen einen wirklich langfristig glücklich machen können, so lange wir das Glück in uns selbst nicht gefunden habe.
Ich gebe dir mal einen Einblick, was MICH wirklich glücklich macht:
– Zeit mit meinem Hund/ meiner Familie/ meinen Freunden
– Gesundheit
– Kreativ zu sein
– Das Gefühl zu haben, genau mein Ding zu machen – selbstbestimmt zu arbeiten und zu leben.
– Waldspaziergänge
– Neues zu lernen
3. Was macht dich unglücklich?
Ja, auch das gehört dazu. Fühl in dich rein, wo hast du ein schlechtes Gefühl, wo bekommst du Bauchgrummeln wenn du daran denkst? Wo fühlst du dich traurig, unzufrieden oder überfordert?
Ist es die Partnerschaft?
Die Angst, Erwartungen nicht erfüllen zu können?
Oder Freundschaften, die dir nicht gut tun?
Die Angst vor der Zukunft?
Finanzielle Sorgen?
Negative Gedanken?
Selbstzweifel?
Der Job? Der Haushalt?
Was auch immer… du hast jetzt eine Idee davon, was ich meine. Und was machste jetzt damit?
Das Pareto Prinzip zum Glück
Das Prinzip besagt, dass du mit 20% Aufwand bis zu 80% des gewünschten Resultats erreichst. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass es einen enormen Aufwand von 80% bedeutet, die Perfektion eines Resultats zu erzielen, also die letzten 20% zu erreichen.
Zum Beispiel:
– Wenn du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B fährst. Der größte Teil kann einfach mit Bus oder Bahn zurückgelegt werden. Eventuell musst du mal umsteigen. Meistens trifft es zu: Die lange Strecke ist der bequemste Teil der Reise. Wenn du dann zu deinem genauen Zielort musst, musst du nochmal mit dem Bus fahren oder zu Fuss gehen. Diese kurzen Strecken brauchen oft mehr Zeit,
– 80% deiner Wohnung räumst du in 20% der Zeit auf (kennst du, wenn sich plötzlich Besuch anmeldet. Für die restlichen 20% (wie die Ecken, Fußleisten etc.) müsstest du allerdings noch 80% deiner Zeit investieren.
– wenn du eine neue Sprache lernst, verstehst du mit 20 % der Vokabeln schon 80% der Gespräche.
Wir übertragen das jetzt mal auf unser Glücksthema:
80% deines Stresses wird vermutlich von 20% der Menschen/Situationen in deinem Leben verursacht.
Wenn du in der Lage bist, die „schlechten“ 20 Prozent aus deinem Leben zu streichen oder sie für dich zu verändern, steigert das deine Lebensqualität enorm und es bleibt mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens.
