Dirty Dancing, Selbstzweifel, Ängste, Selbstsabotage

Dirty Dancing & Selbstzweifel

30 Jahre Dirty Dancing! Wow, wie schnell die Zeit vergeht. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Mal „Dirty Dancing“ im Kino. Unzählige Male habe ich inzwischen den Film gesehen. Und gestern natürlich auch und auch die anschließende Dokumentation über den Film. Dabei sind mir ein paar interessante Aspekte über Dirty Dancing und den Selbstzweifel aufgefallen. Der Zweifel am Erfolg des Filmes, die Zweifel von Johnny und warum Jennifer Grey sich selbst sabotierte.

 

1. Niemand glaubte an den Erfolg des Filmes

Unverständlich mit dem Wissen von heute, da Dirty Dancing zu den erfolgreichsten Filmen gehört. Und doch war Dirty Dancing eine sogenannte Low-Budget-Produktion. Der Hauptsponsor zog seine Zusage zurück wegen der Abtreibungsgeschichte in dem Film. Beim Testpublikum fiel der Film komplett durch und sollte es gar nicht ins Kino schaffen. Trotz aller Bedenken bekam „Dirty Dancing“ die Kino-Premiere. Und alles änderte sich: Die Magie des Filmes entfaltete sich und begeisterte die Zuschauer. Und was dann daraus wurde, ist Geschichte.

Golden Nugget: Verurteile deine Ideen nicht vorab. Lass deine Projekte, in die du so viel Mühe gesteckt hast, nicht in der Schublade vergammeln. Du weißt nicht, welche Magie sie entfalten werden und wie sie die Welt bereichern werden. Lass dich bitte nicht von Zurückweisungen und Kritik kleinkriegen, manchmal braucht es nur ein wenig Zeit und den richtigen Zeitpunkt.

2. Johnny und der Selbstzweifel

Bei Johnny – gespielt von Patrick Swayze – geht es um die Überwindung seiner Selbstzweifel. Er fühlt sich nicht gut genug als Mann, von den Frauen nur als Affäre in Betracht gezogen. Er ist nichts wert, wie er Baby in der berühmten Liebesszene erklärt. (Hier ist der Ausschnitt auf englisch).
Seine Idee für den Abschlusstanz kann er nicht durchsetzen, zu schnell gibt er auf. Er lässt sich vom Sohn des Hoteldirektors ausbremsen und kleinmachen. Schließlich verliert er noch seinen Job durch die Beziehung zu Baby. Doch am Ende siegt seine Liebe zu Baby und er überwindet seine Selbstzweifel und erobert sich, seinen letzten Tanz zurück. „Mein Baby gehört zu mir“ ist einer der berühmsten Sprüche aus dem Film.

Golden Nugget: Glaube anderen, wenn sie an dich glauben. Vertraue ihnen, dass sie das Beste in dir sehen. Und höre nicht auf die, die dich kleinmachen wollen.

Kein Baby fragt sich, ob es gut genug ist: Es ist genug. Und dieses tiefe Wissen ist auch in dir noch vorhanden: Das Universum hat dich erschaffen und hat dir all deine wunderbaren Talente gegeben und wird dich in allem unterstützen, was du dir wünscht.

 

3. Jennifer Grey – Meisterin der Selbstsabotage und der Selbstzweifel

Während Patrick Swayzes Karriere nach Dirty Dancing Aufwind bekommt, versinkt Jennifer Grey in der Versenkung. In der Dokumentation „Mein Baby gehört zu mir“ erzählt sie, wie Selbstzweifel und Ängste ihr im Weg standen. Kurz vor der Kinopremiere, kurz vor diesem enormen Erfolg hatte sie einen Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Auch wenn sie als Beifahrerin keine Schuld am Unfall hatte, so beeinflusste dieser Unfall ihre Karriere. Schuldgefühle und Scham machten ihr zu schaffen. Sie fühlte sich, nicht gut genug, nicht schön genug nicht attraktiv genug. Sie ging so gar so weit, dass sie sich ihre markante Nase operieren ließ. Das Ergebnis dieser Operation war, dass sie niemand mehr erkannte: „Ich ging als Berühmtheit in den OP-Saal und kam anonym wieder heraus“.

Das Gehirn erschafft aus dem Zusammentreffen der Situationen Autounfall und Kinopremiere heraus den Glaubenssatz „Ich verdiene keinen Erfolg“. Das Gehirn hat keine Ahnung davon, was gut oder schlecht ist, genauso wenig wie es weiß, was richtig oder falsch ist. Es entdeckt nur den Schmerz in der Situation und versucht, davor zu schützen. So entstehen kuriose Verknüpfungen und Glaubenssätze wie bei Jennifer Grey. Die Crux an der Sache ist, das ist so tief in unserem Unterbewusstsein verankert, dass wir gar nicht so leicht an diese Verbindung kommen und sie auflösen können. Mit meinen Kundinnen begebe ich mich auf eine detektivische Reise und es ist jedes Mal erstaunlich, welche Verknüpfungen der Verstand dort gemacht hat und zu welchem Glaubenssatz und Ergebnis es geführt hat. Doch wenn der Verstand begreift, dass diese Verknüpfung nicht wahr ist, dann ist der Weg frei für Transformation. Ich stehe dir gerne zur Seite. Vereinbare jetzt dein Erstgespräch.

Golden Nugget: Wenn du dich immer wieder selbst sabotierst, finde deine individuelle Verknüpfungsgeschichte. Mach dich auf deine detektivische Reise.

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