Wie viel Geld steht dir wirklich zu?

Lange, lange Zeit – viel zu lange – hatte ich diesen Geldgedanken „Das Geld reicht gerade immer so. Es passt schon.“ Geld kam rein und Geld ging raus. Es war im Fluss – aber es ging trotzdem immer nur rein und gleich wieder raus. Oft habe ich am PC gesessen und gebibbert, ob die Überweisung, die ich machen musste, schnell wieder ausgeglichen werden konnte durch die erwarteten Einnahmen.

Es war oft haarscharf und auch ein wenig magisch. Es passte schon – wie durch Zauberhand fügte es sich. Und ich war dankbar dafür, dass ich nie wirklich große Probleme hatte.

Aber irgendwann hatte ich dann doch das Gefühl, das kann kann’s doch nicht gewesen sein. Ich arbeite hart und gut, ich verdiene es, dass das mit dem Geld besser für mich funktioniert…

Dass ich auch mal ein paar Reserven und Rücklagen habe…

Dass ich mir auch einfach mal so was gönnen kann, ohne auf mein Konto schauen zu müssen, ob ich mir das wirklich leisten kann…

Also setze ich mich hin und entlarvte meine Glaubenssätze über Geld mit Hypnose.

Ich entdeckte, welche Platte in meinem Gehirn immer und immer wieder spielte:

Ich darf nicht mehr Geld haben.

Mehr Geld steht mir nicht zu.

Ich verdiene es nicht.

So viel bin ich nicht wert….

Und ich habe es aufgelöst! Und tatsächlich: mein Kontostand wuchs!.

Ich lernte auch mit Profit First (einem geilen Buch, das dir einen Überblick und ein System für Businessfinanzen gibt), einen Überblick über meine Ausgaben zu haben und Rücklagen für die Steuer anzulegen. Mein Umgang mit allem, was ich in Profit First gelernt habe, ist sehr entspannt. Ich habe nicht alle Ideen exakt umgesetzt. Für die Steuer und die Ausgaben habe ich einfach einen Dauerauftrag angelegt – eine Summe festgelegt.

Anfangs hatte ich leichte Schnappatmung: bringen mich diese Kontobewegungen wieder an mein „es passt schon“ Gefühl? NEIN, auch wenn ich das Geld jetzt umverteilt hatte, das Gefühl “es wird jetzt mal eng”, trat nicht mehr ein. Im Gegenteil!

Ich genoss dieses Gefühl der Fülle und der Leichtigkeit, wie das Geld zu mir floß und bei mir blieb! Wenn ich meine Konten jetzt ansah, war es pure Freude & Glück. (Kannst du dir das für dich selbst vorstellen?)

Selbst als mich unvorbereitet Anfang des Jahres noch zu der Steuernachzahlung 2017 eine Veranschlagung für 2018 bezahlen musste, hat es mich nicht komplett aus der Bahn geworfen. Puuuuh, knapp 25,000 Euro…. das war echt viel Geld! Und vor ein paar Jahren hätte es mir das Genick gebrochen bzw. ich hätte einen Kredit aufnehmen müssen. Es war auch jetzt nicht gerade easypeasy, aber es funktionierte – ich konnte die gesamte Summe bezahlen.

Und das ist darauf zurückzuführen, dass ich meine Glaubenssätze geändert und dadurch einen neuen Geldfluss hatte.

Ich habe entdeckt, ich habe Spaß & Freude daran, Geld zu sammeln, Geld anzuhäufen, Geld anzuziehen. Doch wie das so ist: Ich habe mich gefragt, geht da noch mehr? Aber es war wie verhext. Ich hatte das Gefühl, ich habe mein Einkommenslevel erreicht. Weiter nach oben geht nicht. Wie Gay Hendricks in seinem Buch „Lebe dein Leben, bevor es andere für dich tun“ so schön sagt, die gläsernde Decke war da. Ich habe mir den Kopf daran gestossen.

Neues Level – neue Glaubenssätze!

Hier ist, was ich als nächstes aufgedeckt habe:

  1. Ich muss für mein Geld (hart) arbeiten!

 

Vor kurzem habe ich mein erstes Hypnose-Audio als Produkt angeboten. Die Idee kam mir während meiner Artikelserie zum Impostor-Syndrom. Gedacht und umgesetzt. Es verlief alles sehr lockig & flockig. Gedanken über den Preis, wie ich es verklaufe, Landing Page, Emails – das fluppte. Klar, war es ein Aufwand, aber ohne meine typischen Zweifel, wie lege ich den Preis fest etc., bin ich wirklich überzeugt davon, dass es gut ist (hehe, spätestens jetzt weißt du, warum ich so viel zum Impostor schreiben konnte). Ich stellte mir vor, ich verkaufe 10 Audios!

Und 2 Emails später – hatte ich 10 Audios verkauft! Yeaaaaaah!

Doch dann… Stille!

Stille bei mir. Nein, ich schreibe nichts mehr dazu, ich verkaufe es nicht mehr aktiv!

All die Leichtigkeit, der ganze Flow war wie ausgelöscht.

Was steckte dahinter?

Ich war neugierig und kam meinem Glaubenssatz auf die Schliche: Ich muss für mein Geld arbeiten! Und so ein Produkt verkauft sich ja einfach so – also ohne meinen Einsatz ( denn Marketing etc. zähle ich ja nicht als Arbeit ;-) ). 10 Verkäufe entsprachen dem Wert meiner Arbeit ( die Vorbereitung, das Skript, die Zeit für die Aufnahme). Mehr zu verkaufen wäre ja unverschämt.

Was also tun?

Ich könnte jetzt weitere Audios machen. Allerdings würden alle dasselbe Limit haben. Oder ich könnte mich erstmal an die Arbeit machen und diesen Glaubenssatz auflösen. Gesagt, getan! Wenn du dich fragst, wie? Ich arbeite auch mit mir selbst gerne in Hypnose. Da komme ich einfach schnell und leicht an die Wurzel und kann es von daher auflösen. Denn wenn ich verstanden habe, woher es kommt, warum es da ist… dann kann ich auch sehen, dass es mal wichtig war aber nicht mehr relevant für mich heute ist. Und schwupps, der Drops ist gelutscht.

Was passierte danach?

Der nächste Verkauf des Audios …yeaaaaah! Einfach so – aus heiterem Himmel! Und als Sahnehäubchen gleich noch eine Buchung für eine RTT-Sitzung zum Thema Impostor!

Doch das war noch nicht alles, wohin ich schauen musste. Der nächste Teil war nicht so leicht und etwas unbequem.

  1. Die Balance zwischen Sparen und Ausgeben finden!

 

So sehr ich meinen wachsenden Kontostand liebte, so sehr mauserte ich mich zum Sparfuchs. Ich habe die Kontrolle über meinen Ausgaben und weiß, wie viel Geld ich im Monat erwirtschaften muss, um Ausgaben und Rücklagen zu decken und so gar noch ein wenig mehr zu haben.

Doch dieses Mehr bremste mich. Denn anstatt es zu verwenden und v.a. es für mich zu verwenden – schob ich es lieber zu den Rücklagen. Ich erschaffte ein Ungleichgewicht.

Mit dem Geldfluss ist es wie mit dem Atmen. Ich kann nicht nur einatmen, ich muss auch ausatmen. Ich kann nicht nur Geld einnehmen, ich muss es auch ausgeben. So entsteht ein Fluss von Geld.

Nun das Universum meint es immer gut mit mir. Während ich gerade dieses Ungleichgewicht entdeckte und es mir wie Schuppen von den Augen fiel, ging mein Handy kaputt. Was also tun?

Ein Leben ohne Handy geht gar nicht. Also brauchte ich ein neues. Ich musste unvorbereitet Geld ausgeben ;-). Und ich konnte die Wahl treffen: ein brauchbares Handy zu einem sparsamen Preis oder ein neues Lieblingshandy zu einem höheren Preis ?

Ein neues Lieblingshandy war es. Und der Grund für diese Entscheidung war einfach, dass ich es mir wert bin. Ich wusste, dass ich das andere sonst bereut hätte, und diese “Einsparung” hätte mir im Endeffekt ja doch nur mehr Arbeit und Sorgen bereitet.

Und eine weitere Entscheidung: Ich brauche FUN-Money. Das war ein Teil beim Profit-First, den ich einfach ausgelassen habe, weil ich noch nicht bereit dafür war. Geld aus meinem Business zu nehmen – zusätzlich zu meinem Gehalt. Und mir einfach das Leben damit schöner machen – uff! Und es hat meine alten Glaubenssätze hochgebracht:  von “darf ich das wirklich?”, “kann ich wirklich einfach so Geld verbraten”, “steht mir das wirklich zu?” bis zu “ist das nicht ein wenig großkotzig?”.

Das löste ganz schön war in mir aus. Während das Handy eine spontane – notwendige Aktion war, ist es jetzt an der Zeit, das Fun-Money in gezielte Bahnen zu lenken. Denn ich lebe ich nicht, um zu arbeiten. (Auch ein interessanter Glaubenssatz!). Ich arbeite, damit ich mir ein schönes Leben mir ermöglichen kann.

Und das geht nur, wenn ich meinen Geldfluss fördere und mein Gleichgewicht finde!

Jeder Schritt auf deinem Weg zu deinem Geld ist wichtig. Jede Erkenntnis und jede Veränderung trägt dazu bei. Egal, wo du gerade stehst, ob du Schulden hast, ob dein Geld gerade so reicht, ob du zu viel einfach so ausgibst oder ob du dich nicht traust, dein Geld auszugeben oder ob du dein Einkommen gerade stillsteht oder du über ein gewisses Einkommensniveau nicht rüberkommst.

Es ist eine riesengroße Chance zur Veränderung, wenn du dich traust, dahinter zu schauen, warum es so ist wie es ist und du dich fragst, wie kann ich es verändern. Es ist ein Weg, der immer wieder neue Möglichkeiten und auch neue Hürden aufzeigt. Doch je mehr du dich traust, die Hürden zu nehmen, desto leichter springst du über die nächste und nächste.

Ich stehe dir gerne zur Seite beim Hürdenspringen!

Auch wenn es vielleicht nicht immer Spaß macht, kann ich dir garantieren, dass sich diese Arbeit lohnt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Bist du bereit deine Geldblockaden hinter dir zu lassen?

Lass uns reden!

PS: Ich hatte letztens selbst eine RTT Sitzung bei einer lieben Kollegin von mir…. Und meine Blockade (wie sich herausstellte) war, dass ich Geheimnisse behalte. Dass ich Dinge von mir vor anderen verberge und mir auch auferlegt habe, für andere Geheimnisse zu behalten (diese Familiengeheimnisse halt). Nachdem ich das mit ihr in der Sitzung aufgelöst hatte, habe ich dann drei Tage später diesen super persönlichen Artikel über mich geschrieben. Es hat mich selbst staunen lassen, wie offen ich bin und sogar zum Thema Geld. Also kein Verstecken mehr ;)

Erstaunt es dich, dass ich so schnell etwas verändern konnte? Das ist kein Hexenwerk! Denn wenn du im Unterbewusstsein ansetzt, geht es richtig richtig schnell.

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