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Selbstzweifel überwinden? Meine 4 besten Tipps!

Meine vier besten Tipps, um den Selbstzweifel zu überwinden. Es gibt noch viel mehr Tipps & Tricks, doch das würde den Rahmen eines Artikels sprengen ;-). Deswegen meine vier wichtigsten Tipps: Lerne deine Selbstzweifel kennen, lobe dich, 5 Sekunden und sei mitfühlend.

 

Was sind überhaupt Selbstzweifel?

Das ist diese nagende Stimme in dir, die dir zuflüstert:

Du bist nicht …..genug. Nicht hübsch genug, nicht klug genug, nicht dünn genug, nicht erfolgreich genug, nicht sexy genug, nicht fleißig genug, nicht stark genug usw.

Kurz gesagt:
Du bist nicht genug!

Ich nenne diese Stimmen liebevoll meine kleinen Kritikermonster.

Diese Stimmen sind laut. Fürchterlich laut. Manchmal ist der Selbstzweifel auch nur ein Gefühl. Ein Gefühl, dass dich klein, unbedeutend und nicht genug fühlen lässt.

Kennst du das? Dann herzlich willkommen hier bei mir. Du bist nicht alleine mit dem Gefühl und den Stimmen. Über 63 Prozent meiner Newsletterleser wünschten sich einen Artikel darüber, wie sie den Selbstzweifel überwinden können. (Ganz herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.)

Die Selbstzweifel klingen, fühlen sich und zeigen sich unterschiedlich in verschiedenen Bereichen des Lebens (in deiner Beziehung/in deinen Beziehungen, in deiner Mutterrolle, in deinem Job/Business). Doch egal wo – es fühlt sich einfach beschissen an.

Und es bremst dich aus:

– Dich voll und ganz in deine Beziehung einzubringen
– in dein Selbstvertrauen zu gehen
– deine Träume zu verwirklichen
– dein Potential zu auszuleben und zu zeigen
– Entscheidungen zu treffen, die dein Glück und dein Wachstum betreffen.

 

Doch die gute Nachricht folgt so gleich:

Du kannst sie ganz einfach auf den Beifahrersitz oder auf die Rücksitzbank deines Lebensbusses setzen. Es gibt Möglichkeiten, wie du dich nicht mehr durch deinen Selbstzweifel selbst sabotierst.
Ich habe heute für dich meine vier besten Strategien herausgesucht! In meinem Coaching kann ich wesentlich tiefer auf die Selbstzweifel eingehen und die individuellen Gründe finden und auflösen, warum du dich immer wieder selbst ausbremst. Vereinbare jetzt gleich dein kostenloses Vorgespräch.

Was du wissen musst:
Die Stimmen des Selbstzweifels bleiben. Doch die relevante Frage ist:

Wie gehst du mit ihnen um?

1. Tipp: Lerne deine Selbstzweifel kennen

In meiner Arbeit an mir und mit anderen habe ich herausgefunden, der Selbstzweifel hat nicht immer die gleiche Stimme, nicht immer die gleiche Formulierung. Ich nenne sie liebevoll meine Kritikermonster. Es ist wichtig zu wissen, was genau dir deine Kritikermonster flüstern. Es dir wirklich bewusst zu machen. Das gibt dir die Macht über deine Gedanken zurück! Wir denken so viel den lieben langen Tag und wir denken erstaunlich oft immer wieder dasselbe.

In meiner Challenge „Zähme deine Kritikermonster“ geht es darum, dein Kritikermonster kennenzulernen, ihm eine Gestalt zu geben und seine Botschaft hinter dem negativen Gebrabbel zu hören. Ja, der Selbstzweifel ist nicht nur negativ. Er will uns vor etwas beschützen. Oft formt sich dieser Selbstzweifel, wenn wir jung, klein sind und Schutz brauchen. Wir behalten diesen Gedanken bei, auch wenn wir groß, erwachsen und stärker sind. Er schützt uns vor etwas, mit dem wir inzwischen umgehen können. Diese Erkenntnis bringt einen enormen Wandel in den Umgang mit dem Selbstzweifel. Werde dein Kritikermonster-Detektiv.

2. Tipp: Lobe dich

„Eigenlob stinkt!“ Kennst du diesen Satz? Ich kenne ihn nur zu gut ;-). Ich weiß, meine Eltern haben es nur gut gemeint, als sie es mir (öfter) sagten. Doch dieser Satz hatte für mich Auswirkungen, ich schämte mich, mich selbst anzuerkennen für Dinge, die ich gut gemacht habe. Und zusätzlich war ich eher peinlich berührt statt erfreut, wenn jemand mich anerkannte. Ich glaubte den Worten nicht und spielte sie herunter. Kennst du das? Dann wird es höchste Zeit, es zu verändern!

Lobe dich, schätze dich, erkenne deinen Wert an!

Sage nicht einfach, ich bin toll, ich bin großartig, ich bin schön. Das funktioniert meist nicht und ruft den Selbstzweifel erst recht vor. Entdecke, was an dir toll ist, was an dir großartig, was an dir schön ist. Sei konkret – ich habe wunderschöne Augen, eine schöne Nase, einen knackigen Po. Ich kann schnell Zusammenhänge erfassen, ich kann großartig zuhören, ich kann mich einfühlen, ich bin verlässlich.

Mach dir eine Liste, schreibe alles auf. Mindestens 50 Sachen. Du musst nicht gleich alle Punkte haben. Zehn sind ein guter Anfang und deine Wahrnehmung wird sich ändern. Du wirst nach und nach mehr und mehr großartige Dinge entdecken.

Wenn du noch nicht motiviert bist, habe ich noch ein paar Argumente.
1. Du bekommst ein Gegengewicht zu deinen Selbstzweifeln.
2. Du schätzt dich endlich
3. Du kannst leichter Komplimente annehmen. Einfach weil du weißt, es stimmt!
Stell dir vor statt „ach, das war nicht Rede wert!“ sagst du mit Überzeugung „ja, danke! Stimmt, das ist eine geniale Idee von mir!“
4. Du wirst unabhängig von der Anerkennung und Wertschätzung anderer. Denn du gibst sie dir selbst und fragst dich weniger, was werden die anderen wohl denken.

3. Tipp: 5 Sekunden

Selbstzweifel sind oft die Ursache für Aufschieberitis. Es ist jetzt noch nicht an der Zeit, das mache ich später. Jetzt traue ich mich noch nicht. Ich habe mich mit 24 Jahren selbstständig gemacht. Später habe ich mich oft gefragt, woher habe ich verdammt nochmal die Eier dafür gehabt? ;-)
Und auch manchmal, wo ist der Mumm von damals geblieben?

Es sind diese fünf Sekunden.

Du hast einen Einfall, eine grandiose Idee, dieses Kribbeln im Bauch und dieses Gefühl, das muss ich jetzt machen. Und dann zögerst du und dieses Zeitfenster von fünf Sekunden schließt sich. Bumm! Die Türen der Kritikermonster öffnen sich und sie legen sofort los. „Das kannst du nicht machen.“, „Du bist nicht gut genug“, „Du musst erst noch xx abnehmen“, „Du brauchst noch diese Ausbildung, das Studium, dieses Zertifikat“. Und schwupp, nimmt es dir den Mut!

Ich habe meine besten Entscheidungen innerhalb dieser fünf Sekunden getroffen. Dem Instinkt, der Intuition gefolgt. Die Entscheidung getroffen und losgegangen. Das heißt nicht, dass mir dann nicht meine Selbstzweifel begegnet wären ;-). Aber ich war schon auf dem Weg. Es war zu spät, um mich am losgehen zu hindern.

Mel Robbins beschreibt das wunderbar in ihrem Buch „ The 5 Second Rule“, dort findest du auch wissenschaftliche Belege, um deinen Verstand zu füttern. Die Regel ist in fünf Sekunden erklärt. Du hast diesen starken Impuls, zählst 5-4-3-2-1 und GO! Du beginnst einfach. So einfach kann es sein. Schau in deinem Leben, wann du es unbewusst schon mal gemacht hast und du entdeckst, es funktioniert! Hier findest du das Buch – leider gibt es nur auf englisch. The 5 Second Rule: Transform your Life, Work, and Confidence with Everyday Courage

4. Tipp: Sei mitfühlend!

Ja, mit anderen mitfühlend zu sein, ist leicht! Doch wir selbst reden mit uns selbst, wie wir noch nicht einmal mit unserem ärgsten Feind reden würden. Wenn du den Kritikermonstern lauscht und überlegst, was du machen würdest, wenn jemand so mit deinem Kind, deinem Partner, deinem Freund reden würde. Was würdest du tun? Du würdest es nicht dulden, dass jemand so mit deinen Liebsten redet.

Warum duldest du es bei dir?

Rede mit dir selbst wie du mit deinen Liebsten redest. Sei dir selbst ein guter Freund. Es hat etwas nicht geklappt. Du hast vielleicht die Beförderung nicht bekommen. Statt „ich bin halt einfach nicht gut genug, ich kann das nicht, ich bin nicht qualifiziert genug“ und sich schämen. Bade im Mitgefühl – nicht Mitleid! Was würdest du deiner Freundin sagen? „Die haben einfach nicht gesehen, wie gut ich bin. Nächstes Mal zeige ich mehr, was ich kann.“ Im nächsten Artikel werde ich mich ausführlicher mit dem Selbstmitgefühl beschäftigen. Das Selbstmitgefühl landete übrigens auf Platz 2 meiner Umfrage. Also stay tuned :-).

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